28.01.2012

Neujahrsempfang 2012

Einstimmung auf das politische Jahr im Ratskeller des Münchner Rathauses.

Ganz im Zeichen der europäischen Schuldenkrise stand der diesjährige Neujahrsempfang der CSU-Verbände des Landtagsstimmkreises Altstadt-Hadern. Zum inzwischen neunten Mal konnte der Landtagsabgeordnete Georg Eisenreich die zahlreich erschienen Gäste von CSU München Süd, CSU München Mitte und der CSU Schlachthofviertel in der Alten Küferei des Ratskellers begrüßen und auf das politische Jahr 2012 einstimmen.


© Georg Eisenreich
Mitgastgeber waren auch in diesem Jahr wieder Stadtrat Richard Quaas, Kreisvorsitzender der CSU München Mitte und stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CSU im Münchner Rathaus, Stadtrat Vinzenz Zöttl und Marcus Zöttl, der Ortsvorsitzende der CSU Schlachthofviertel. Zum ersten Mal als Mitgastgeber trat diesmal Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle, der Vorsitzende des CSU-Bezirksverbandes München, auf

Georg Eisenreich beschäftigte sich in seiner Begrüßungsrede insbesondere mit der Staatsschuldenkrise im Euroraum. Wichtig war ihm dabei vor allem das klare Nein der CSU zu Eurobonds zu bekräftigen, was für große Zustimmung im Publikum sorgte. Außerdem betonte er die Solidität des bayerischen Haushaltes, der Vorbild für andere Staaten sein könne. Der Freistaat Bayern beginnt in diesem Jahr als erstes Bundesland überhaupt mit der Rückzahlung von Altschulden.

Die vielumjubelte Festrede des Abends wurde vom Bundestagsabgeordneten Dr. Peter Gauweiler gehalten. Gauweiler betonte in seiner Rede zunächst, welche außergewöhnlichen Leistungen die CSU in Bayern während ihrer langen Regierungszeit erbracht habe. Dann warnte er vor einem Machtwechsel im Freistaat: ohne die CSU als Regierungspartei werde man ein „Bundesland wie jedes andere". Im Hauptteil seiner Rede wandte sich der Abgeordnete dem Thema Euro zu. Hierbei warnte er vor allem vor den Gefahren der Inflation, die unter anderem durch eine unkontrollierte Flutung der Finanzmärkte durch Mittel der Europäischen Zentralbank ausgelöst werden könne. Ein solches Szenario gelte es unbedingt zu verhindern. Die Aufgabe der CSU sei es deshalb auch in Zukunft, immer wieder auf die Gefahren einer unkontrollierten Eurorettung hinzuweisen und als beständiger Mahner für die notwendige Geldwertstabilität zu kämpfen.

Mit Speis und Trank versorgt, verbrachten die rund 300 Gäste einen angenehmen Abend im Münchner Ratskeller. Die Möglichkeit zum Gespräch mit zahlreichen Münchner Mandatsträgern wurde intensiv genutzt und sorgte für einen angeregten Gedankenaustausch.